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Ein Euro Jobs
Neue 1€ - Jobs in Sicht?
Westerwelle will Transferleistungsempfänger Schnee und Eis schippen lassen.
Einer göttlichen Eingebung folgend, propagiert Außenminister Westerwelle den Einsatz junger, arbeitsfähiger ALG II - Empfänger an der Winterfront. Der ministerliche Gedankenblitz hat nur einen erheblichen Denkfehler. Was passiert mit dem genannten Personenkreis nach der Eis- und Schneeschmelze?
Deshalb schlage ich vor junge, gesunde, arbeitsfähige, aber weiterbildungsresistente Männer zu einem unbefristeten OJT (on job training) nach Afghanistan zwangszuverpflichten, wo sie dann in mobilen Kampfmittelräumdiensten freiwillig Minen und Sprengfallen aufspüren und entschärfen dürfen, oder in Wacheinheiten verhindern helfen können, daß der Bundeswehr noch einmal Tankfahrzeuge und sonstige Versorgungsgüter abhanden kommen.
Für den entsprechenden Kreis von weiblichen Transfergeldempfängerinnen käme sinngemäß ein unbefristeter Au Pair Einsatz in afghanischen Familien in Frage. Zu diesen Zwecken müßten lediglich noch die entsprechenden geneinnützigen Beschäftigungs-gesellschaften gegründet werden.
Sie sehen, Herr Minister, mein Vorschlag hat den Vorteil, daß die Auserwählten ihre Dankbarkeit gegenüber der bundesdeutschen Lobbykratie ganzjährig beweisen können, und das ist ganz im Sinne der Nachhaltigkeit gewünscht. Außerdem fördert dieser ARGE-Auslandseinsatz das Kulturverständnis dieses Personenkreises und erwünschte Kollateralschäden vermindern mit zunehmender Dienstverpflichtung den Aufwand innerhalb unseres Sozialhaushalts und machen so ein Euthanasie- bzw. Gnadentodgesetz gegen das Sozialschmarotzertum unnötig.
Definition:
Sozialschmarotzer = ein Mensch der vom Bürger Gehalt bzw. Lohnersatzleistung ohne Gegenleistung erhält.
Au weia..., wie viele Politiker wohl darunter zu finden sind?
Nur jeder fünfte Ein-Euro-Job führt zur Festanstellung
Nachricht zum Thema Hartz IV / ALG II vom 29.06.2009 um 16:43 Uhr
Einer Studie des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) zufolge ist die gängige Kritik an den Ein-Euro-Jobs durchaus berechtigt.
So sei im Zeitraum von November 2007 bis Oktober 2008 noch nicht einmal jeder fünfte Erwerbslose nach Beendigung der sogenannten Arbeitsgelegenheit mit Mehraufwandsentschädigung anschließend fest angestellt worden. Dies berichtet die “Berliner Zeitung” unter Berufung auf die DGB-Studie.
“Es hat sich gezeigt, dass Ein-Euro-Jobs für Hartz IV-Empfänger nicht wie erhofft eine Brücke in eine feste Anstellung sind”, stellt DGB-Arbeitsmarktexperte Wilhelm Adamy enttäuscht fest.
Ein weiteres Ergebnis der Studie ist, daß ein beträchtlicher Anteil der Ein-Euro-Jobs in ihrem Umfang nach einer regulären Beschäftigung entsprechen und auf diese Weise reguläre Arbeitsverhältnisse in erheblichem Umfang verdrängen.
Von Seiten des DGB wird daher gefordert, lediglich in begründeten Einzelfällen noch vom Instrumentarium des Ein-Euro-Jobs Gebrauch zu machen und auf jeden Fall eine derartige Maßnahme auf Verdrängungseffekte hin zu überprüfen. Entgegen der Vorgabe, dieses Arbeitsmarktinstrument lediglich in Ausnahmefällen einzusetzen, würden Ein-Euro-Jobs nämlich zur Zeit im großen Stil vergeben.
Ferner spricht sich die Gewerkschaft dafür aus, dass die Teilnahme freiwillig und zudem auf 20 Stunden Arbeit pro Woche begrenzt werden sollte.
Reguläre Arbeitsplätze werden durch Ein-Euro-Jobs vernichtet
Nachricht zum Thema Hartz IV / ALG II vom 01.06.2009 um 12:39 Uhr
Eine von der Bundesagentur für Arbeit (BA) in Auftrag gegebene Umfrage unter Ein-Euro-Jobbern kommt zu dem Ergebnis, dass 45 Prozent der Billigkräfte dieselbe Arbeit wie Festangestellte verrichten und auf diese Weise reguläre Arbeitsplätze ersetzen.
Ferner erklärte jeder vierte Ein-Euro-Jobber, dass für seine Tätigkeit grundsätzlich eine abgeschlossene Ausbildung erforderlich sei.
Der “Frankfurter Rundschau” (FR) zufolge basiert eine derartige Studie erstmalig nicht auf Angaben der Unternehmen oder allgemeinen Statistiken, sondern auf den Antworten der Betroffenen selbst. Ausgewertet wurde die bisher unveröffentlichte Statistik vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB).
Hanns-Eberhard Schleyer, Generalsekretär des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) kritisierte in der FR:” Ein-Euro-Jobs taugen nachweislich kaum als Brücke in dauerhaft Beschäftigung. Stattdessen führt die Wettbewerbsverzerrung reguläre Arbeitnehmer in die Arbeitslosigkeit. Daher appelliere ich eindringlich an Städte und Gemeinden, keine Ein-Euro-Jobber für handwerkliche Tätigkeiten einzusetzen.
Kommentar des Hofnarren:
Hier muß noch angemerkt werden, daß die Kommunen oft auch noch in Union mit den ARGEn vielerorts "Beschäftigungsgesellschaften" in der Rechtsform von gGmbHs gründen, mit denen sie dan kommunalen Handwerks- und Speditionsbetrieben Konkurrenz machen und diese in ihrer Existenz gefähren.
Natürlich kann man so kommunale Kassen aufbessern, und es erklärt auch warum kein großes Interesse seitens der Kommunen als Teilhaber der ARGEn besteht, Ein-Euro-Jobber in den ersten Arbeitsmarkt zu vermitteln.
Die öffentliche Hand hält sich auf diese Art und Weise eine Verfügungsmasse an Arbeitssuchenden, um sie als moderne Arbeitssklaven zu mißbrauchen und reguläre Arbeitsverhältnisse zu zerstören.
" Soziales Netzwerk Deutschland e.V." ist mit einer großflächigen Recherche zu diesem Thema in Rheinland-Pfalz befaßt. Sobald diese abgeschlossen ist erfahren Sie an dieser Stelle mehr. <fkbheu, 30.06.2009>
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